Osaka 9 Pavillion
Wettbewerb - Zweiter Platz - nicht realisiert
Agentur: freiland
Ausstellungsdesign für den 'Osaka 9' Pavillon in der HafenCity Hamburg
Die außergewöhnliche Situation vor Ort mit einem lang gestreckten und schmalen Raum, integriert in die Hafenpromenade, war der Ausgangspunkt für unser Ausstellungsdesign. 
Eine lineare Sequenz durchläuft in einzelnen Schichten die räumliche Typologie, die Zonen der Ausstellung.
Jedem Modul wird dabei eine einzelne Funktion, ein eigener Inhalt zugewiesen.

Jedes Modul ist so konzipiert, dass es die spezifischen Anforderungen des Themas erfüllt. 
Im hinteren Teil des Raums sind Wandpaneele angebracht, die jeweils bis zur Decke reichen. Die Wandpaneele verwandeln sich in einen über dem Raum hängenden Rahmen, an dem verschiedeneste Medien aufgehängt werden können. 
Alle Zonen können auch temporär abgegrenzt werden, so dass die Ausstellung wie gewohnt besucht werden kann, während zum Beispiel ein Vortrag stattfindet. Dies ermöglicht eine maximale Ausnutzung der begrenzten Räumlichkeiten und je nach Diversität und Dichte der präsentierten Themen können weitere Flächen zusätzlich zur Rückwand aktiviert werden. 
Durch die variable Nutzung der fassadenorientierten Fläche wird eine vielschichtige Kommunikation zwischen Innen- und Außenraum generiert.
In den Bereichen, in denen sich die Fenster öffnen, ist der Baukörper zurückgenommen, während er in der Höhe der Pfeiler vollständig über die Fassade hinausreicht.

Der Gedanke der Nachhaltigkeit setzt sich in der Raumgestaltung fort. Die Ausstellung ist nicht nur auf Nachhaltigkeit ausgerichtet, sondern auch repräsentativ für nachhaltiges Bauen.

Ein Leitthema der Ausstellung ist die minimale Intervention. 
Als Gast in einer bereits bestehenden Struktur war es unser Anliegen, die Architektur so zu gestalten, dass keine Belastungen des Ortes entstehen und die Ausstellung so auch an einen anderen Ort verlegt werden könnte. Sie ist autark, da die Module unabhängig voneinander konstruiert sind und in Zukunft für den Einsatz innerhalb oder außerhalb des Ausstellungskontexts neu konfiguriert werden können. Das ist nachhaltig.

Dennoch greift das Projekt die Morphologie der Fassade und ihre charakteristische Stufenform auf. Aus der projizierten Kontur der Fassade wird eine gefaltete Fläche extrudiert. So entsteht eine symbolische Architektur, die den Eingang markiert und dabei Stadtmobiliar bildet, welches sich aus der Fassade herauszuziehen scheint und dabei vielfältig nutzbar gemacht werden kann. So wird der Außenraum der Ausstellung zum lebendigen Interaktionsraum

In Zusammenarbeit mit cwa - christian wittmeir

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